Gräben durch Brücken überwinden. Was für ein friedliches und tolerantes Zusammenleben unabdinglich ist, wird hier in diesem Teil mit hoher Gartenkunst versinnbildlicht. Die Gräben waren bereits in der Landschaft vorhanden. Es sind alte Hohlwege, entstanden vom steten Befahren der Fuhrwerken der hiesigen Bauern. Brücken unterschiedlichster Arten ließ Heribert Wirth hier aufstellen. Allen gemein ist die große Handwerkskunst, mit der die Bauwerke entstanden sind. Einmalig in Europa und von Chinesen in traditioneller Bauweise ihres Heimatlandes gefertigt, finden Sie im hinteren Bereich des Teils eine gewebte Bogenbrücke. Von der UNESCO wurde diese Bautechnik in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Aus gärtnerischer Sicht war es hier das Ziel, eine Pflanzengemeinschaft zu schaffen, die große Hitze und große Trockenheit verträgt. So wurde auf dem größten Teil der Fläche ein Steppengarten angelegt.
Die Hauptblütezeit ist der Mai und vor allem der Juni. Besonders spektakulär ist die Blütezeit der zahlreichen unterschiedlichen Steppenkerzen (Eremurus). Aber auch außerhalb dieser Hauptblütezeit ist der Steppengarten durch die Verwendung zahlreicher Gräser und Halbsträucher ganzjährig attraktiv.
auf einer kleinen Fläche nehmen dem Steppengarten testen wir verschiedene Fuchsiensorten auf ihre Winterhärte. Eine Spezialität und ein beeindruckender Anblick sind die vielzähligen, blühenden Fingerhüte.